Bericht von Holder Hierl:
Inliner
schneller als das Gewitter
Inline-alpin-Slalom
zu BIC und Bayerncup in Chameregg – FC Chammünster perfekter Ausrichter
CHAMEREGG (hh/chi). „Des war heut a
perfekte Ausrichtung des BIC“, meinten beim Abbau der Rennstrecke am frühen
Nachmittag des Sonntags Sigi Zistler und Andy Babl, Abteilungsleiter Ski und
Inline im FC Chammünster, über den vorletzten Lauf zum Max-Schierer-Bayerwald-Inlinecup
2014 in Chameregg, der vom eingespielten Organisationsteam des FCC auch
angesichts der von Osten heranziehenden Gewitterwolken zügig durchgeführt
worden war. So blieb noch genug „trockene“ Zeit, um die vielen Pokale für die
Klassensieger zu verteilen und auch die Sieger der Bayernliga im
Inline-alpin-Sport des Bayerischen Skiverbands auszuzeichnen, zu der das Rennen
in Chameregg der letzte Wertungslauf war.
Sieger des Max-Schierer-Inlinecups
wurden die Läufer des Veranstalters Markus Weigl sowie Susanne Weber. Susanne
Weber gewann auch den Finallauf zum Inlinecup des FC Chammünster, bei den
Männern siegte hier nach einem Fehler Weigls der Arracher Johannes Silberbauer
vor Simon Obermeier vom SC Dreiburgenland. In der Bayernliga sammelte der SC
Fürstenfeldbruck die meisten Punkte, gefolgt von den punktgleichen ASV Arrach
und FC Chammünster, die aber nur an zwei der vier Rennen teilgenommen hatten.
Der Sonntag war ein sehr
ereignisreicher Tag in Chammünster: Pfarrer Markus Nees wurde verabschiedet,
der Pulk des Arber-Radmarathons rauschte über die ehemalige B 85 durch
Chammünster und Chameregg und in Chameregg stand das Finale der
Inline-Bayernliga und der vorletzte Lauf zum Max-Schierer-Bayerwald-Inlinecup
an. Der FC Chammünster hatte routiniert die Strecke auf der Ortsstraße
eingerichtet, die wegen ihres mäßigen Gefälles gerade auch für den sportlichen
Nachwuchs für erste Rennerfahrungen geeignet ist. Dass trotzdem letztlich die
„üblichen Verdächtigen“ auf dem Siegerpodest standen, zeigt, dass man mit der
richtigen Technik auch in flachem Gelände Tempo machen kann. So meinte Sigi
Zistler in der Nachbetrachtung des Rennens, dass Chameregg gerade der richtige
Ort für diesen Wettbewerb war.
Insgesamt wurde wieder guter
Inline-alpin-Sport gezeigt und die Läuferinnen und Läufer des FC Chammünster
hielten sich dabei sehr gut und erzielten allein sieben Klassensiege und noch
ein paar Stockerlplätze. Susanne Weber und Claudia Wittmann waren zudem auch
beim Finallauf der jeweils besten 15 Läufer und Läuferinnen ganz vorne, Sigi
Zistler wurde hier Dritter. Die Ergebnisse der FCC-Starter beim Rennen um den
Max-Schierer-Cup: Die jüngste Teilnehmerin des gesamten Feldes mit gerade mal
viereinhalb Jahren war die Eva Kirchhofer, die zwar in ihrer Altersklasse U8 w
Vierte und damit Letzte wurde, sich in ihrem ersten Rennen aber wacker
geschlagen hat. Christoph Gruber dagegen siegte in der U8 m, Patrick Bierl
wurde hier Vierter. Vroni Raab kam in der U10 w auf Platz vier wie auch Kerem
Fischer in der U10 m und Julia Hübert in der U12 w, Jana Hunger wurde hier
Siebte; in der U14 w siegte Luzia Gruber vor Anna Münch, Magdalena Gruber kam
in der U16 w auf Platz eins, Katharina Hoffmann in der U18 w auf Platz zwei,
vor Franziska Ries; Klassensiege holten Susanne Weber (U21 w) und Claudia
Wittmann (Damen), Markus Weigl (Herren) und Sigi Zistler (Senioren), wobei
Susanne Weber in der Gesamtzeit sogar noch 29 Hundertstel vor Markus Weigl, dem
schnellsten Mann, lag.
Im Endlauf um den Inlinecup des FC
Chammünster siegte bei den Damen Susanne Weber vor Claudia Wittmann und den
zeitgleichen Barbora Prochazkova, LK Jirkov/CZ, und Lara Kögl vom TV
Schierling. Magdalena Gruber vom FCC wurde Fünfte, ihre „kleine“ Schwester
Luzia Sechste, Katharina Hoffmann kam auf Platz acht, Franziska Ries Platz 10,
Anna Münch Platz 12. Bei den Herren war Sigi Zistler als Dritter bester FCCler
hinter Johannes Silberbauer vom ASV Arrach und Simon Obermeier, SC
Dreiburgenland, Markus Weigl landete nach Fehler auf Platz 15.
In der Bayernliga des BSV nahmen
Läufer des SC Fürstenfeldbruck an allen vier Wertungsläufen erfolgreich teil
(1105 Punkte) und so bekam der Club den Siegerpreis überreicht, aber auch der
ASV Arrach und der FC Chammünster (je 800 Punkte bei zwei Wertungsrennen)
bekamen schöne Sachpreise des BSV.
Die übrigen Ergebnisse sind auf der
Homepage des FC Chammünster, fc-chammuenster.de/ski, einzusehen. Am kommenden
Sonntag findet der Abschluss des Max-Schierer-Bayerwald-Inlinecups 2014 in Bad
Kötzting statt, bevor der Saisonhöhepunkt mit der Weltmeisterschaft im
Inline-alpin-Sport Mitte September in Oberhundem/NRW, im südlichen Sauerland,
sein wird.
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Der SC
Fürstenfeldbruck (Mitte) hatte die meisten Punkte in der
Inline-alpin-Bayernliga des BSV gesammelt, der ASV Arrach (links) und der FC
Chammünster (rechts) kamen punktgleich auf Platz zwei; Helmut Wanninger vom
Skiverband Bayerwald (links) und Sigi Zistler gratulierten.
| Susanne
Weber (FCC) und Johannes Silberbauer (ASV Arrach) holten sich den Inlinecup des
FC Chammünster, Zweite wurden Claudia Wittmann und Simon Obermeier, SC
Dreiburgenland, Dritte Barbora Prochazkova, LK Jirkov/CZ, und Lara Kögl
vom TV Schierling sowie Sigi Zistler vom FCC.
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