So, 27.07.2014: Max Schierer Bayerwald Inline Cup in Chameregg
(27.07.2014 16:00 JG)
Ergebnisse Bayernliga
Ehrentafel FCC Inline Cup
Ergebnisse Klassen
Ergebnisse Gesamt
Ergebnisse Finallauf

Bericht von Holder Hierl:

Inliner schneller als das Gewitter
Inline-alpin-Slalom zu BIC und Bayerncup in Chameregg – FC Chammünster perfekter Ausrichter

CHAMEREGG (hh/chi). „Des war heut a perfekte Ausrichtung des BIC“, meinten beim Abbau der Rennstrecke am frühen Nachmittag des Sonntags Sigi Zistler und Andy Babl, Abteilungsleiter Ski und Inline im FC Chammünster, über den vorletzten Lauf zum Max-Schierer-Bayerwald-Inlinecup 2014 in Chameregg, der vom eingespielten Organisationsteam des FCC auch angesichts der von Osten heranziehenden Gewitterwolken zügig durchgeführt worden war. So blieb noch genug „trockene“ Zeit, um die vielen Pokale für die Klassensieger zu verteilen und auch die Sieger der Bayernliga im Inline-alpin-Sport des Bayerischen Skiverbands auszuzeichnen, zu der das Rennen in Chameregg der letzte Wertungslauf war.
Sieger des Max-Schierer-Inlinecups wurden die Läufer des Veranstalters Markus Weigl sowie Susanne Weber. Susanne Weber gewann auch den Finallauf zum Inlinecup des FC Chammünster, bei den Männern siegte hier nach einem Fehler Weigls der Arracher Johannes Silberbauer vor Simon Obermeier vom SC Dreiburgenland. In der Bayernliga sammelte der SC Fürstenfeldbruck die meisten Punkte, gefolgt von den punktgleichen ASV Arrach und FC Chammünster, die aber nur an zwei der vier Rennen teilgenommen hatten.
Der Sonntag war ein sehr ereignisreicher Tag in Chammünster: Pfarrer Markus Nees wurde verabschiedet, der Pulk des Arber-Radmarathons rauschte über die ehemalige B 85 durch Chammünster und Chameregg und in Chameregg stand das Finale der Inline-Bayernliga und der vorletzte Lauf zum Max-Schierer-Bayerwald-Inlinecup an. Der FC Chammünster hatte routiniert die Strecke auf der Ortsstraße eingerichtet, die wegen ihres mäßigen Gefälles gerade auch für den sportlichen Nachwuchs für erste Rennerfahrungen geeignet ist. Dass trotzdem letztlich die „üblichen Verdächtigen“ auf dem Siegerpodest standen, zeigt, dass man mit der richtigen Technik auch in flachem Gelände Tempo machen kann. So meinte Sigi Zistler in der Nachbetrachtung des Rennens, dass Chameregg gerade der richtige Ort für diesen Wettbewerb war.
Insgesamt wurde wieder guter Inline-alpin-Sport gezeigt und die Läuferinnen und Läufer des FC Chammünster hielten sich dabei sehr gut und erzielten allein sieben Klassensiege und noch ein paar Stockerlplätze. Susanne Weber und Claudia Wittmann waren zudem auch beim Finallauf der jeweils besten 15 Läufer und Läuferinnen ganz vorne, Sigi Zistler wurde hier Dritter. Die Ergebnisse der FCC-Starter beim Rennen um den Max-Schierer-Cup: Die jüngste Teilnehmerin des gesamten Feldes mit gerade mal viereinhalb Jahren war die Eva Kirchhofer, die zwar in ihrer Altersklasse U8 w Vierte und damit Letzte wurde, sich in ihrem ersten Rennen aber wacker geschlagen hat. Christoph Gruber dagegen siegte in der U8 m, Patrick Bierl wurde hier Vierter. Vroni Raab kam in der U10 w auf Platz vier wie auch Kerem Fischer in der U10 m und Julia Hübert in der U12 w, Jana Hunger wurde hier Siebte; in der U14 w siegte Luzia Gruber vor Anna Münch, Magdalena Gruber kam in der U16 w auf Platz eins, Katharina Hoffmann in der U18 w auf Platz zwei, vor Franziska Ries; Klassensiege holten Susanne Weber (U21 w) und Claudia Wittmann (Damen), Markus Weigl (Herren) und Sigi Zistler (Senioren), wobei Susanne Weber in der Gesamtzeit sogar noch 29 Hundertstel vor Markus Weigl, dem schnellsten Mann, lag.
Im Endlauf um den Inlinecup des FC Chammünster siegte bei den Damen Susanne Weber vor Claudia Wittmann und den zeitgleichen Barbora Prochazkova, LK Jirkov/CZ, und Lara Kögl vom TV Schierling. Magdalena Gruber vom FCC wurde Fünfte, ihre „kleine“ Schwester Luzia Sechste, Katharina Hoffmann kam auf Platz acht, Franziska Ries Platz 10, Anna Münch Platz 12. Bei den Herren war Sigi Zistler als Dritter bester FCCler hinter Johannes Silberbauer vom ASV Arrach und Simon Obermeier, SC Dreiburgenland, Markus Weigl landete nach Fehler auf Platz 15.
In der Bayernliga des BSV nahmen Läufer des SC Fürstenfeldbruck an allen vier Wertungsläufen erfolgreich teil (1105 Punkte) und so bekam der Club den Siegerpreis überreicht, aber auch der ASV Arrach und der FC Chammünster (je 800 Punkte bei zwei Wertungsrennen) bekamen schöne Sachpreise des BSV.
Die übrigen Ergebnisse sind auf der Homepage des FC Chammünster, fc-chammuenster.de/ski, einzusehen. Am kommenden Sonntag findet der Abschluss des Max-Schierer-Bayerwald-Inlinecups 2014 in Bad Kötzting statt, bevor der Saisonhöhepunkt mit der Weltmeisterschaft im Inline-alpin-Sport Mitte September in Oberhundem/NRW, im südlichen Sauerland, sein wird.

Die Heimmannschaft vom FC Chammünster war nicht nur durch Gesamtsiegerin Susanne Weber (schwarzes Shirt) erfolgreich.

Jede Menge Pokale im Rahmen des Max-Schierer-Bayerwald-Inlinecups 2014 wurden an die glücklichen Erst- bis Drittplatzierten jeder Altersklasse vergeben.


Der SC Fürstenfeldbruck (Mitte) hatte die meisten Punkte in der Inline-alpin-Bayernliga des BSV gesammelt, der ASV Arrach (links) und der FC Chammünster (rechts) kamen punktgleich auf Platz zwei; Helmut Wanninger vom Skiverband Bayerwald (links) und Sigi Zistler gratulierten. Susanne Weber (FCC) und Johannes Silberbauer (ASV Arrach) holten sich den Inlinecup des FC Chammünster, Zweite wurden Claudia Wittmann und Simon Obermeier, SC Dreiburgenland, Dritte Barbora Prochazkova, LK Jirkov/CZ, und Lara Kögl vom TV Schierling sowie Sigi Zistler vom FCC.