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Maximilian Schödlbauer stark in Spanien

Dritter Platz im Inline-alpin-Weltcup-Rennen – Weitere Plätze in Weltspitze

Mit den anderen Topplatzierten jubelte Maximilian Schödlbauer (2. von rechts) über seinen dritten Platz beim Weltcuprennen in Villablino in Spanien. (Foto: Elke Leiber-Börsig)

Chammünster (hh). Alleine vertrat am vergangenen Wochenende Maximilian Schödlbauer seinen Heimatverein FC Chammünster bei den internationalen Inline-alpin-Rennen in Villablino in Nordwestspanien. Drei Wettkämpfe absolvierte er dabei, unter anderem auch, um seine derzeitige Form hinsichtlich der Weltmeisterschaft im italienischen Chieti Anfang September zu testen. Und da kann er wirklich zufrieden und stolz auf seine Leistungen sein.

Die Rennstrecke in Villablino führt mitten durch die Stadt, was ein besonderes Flair ergibt, zumal immer Hunderte begeisterte Zuschauer am Straßenrand stehen und die Läufer anfeuern. Bereits am Freitag konnten die Fahrer aus ganz Europa und sogar aus Japan die Piste testen, was aber nicht so gut gelang, da die Straße mit Staub bedeckt und damit schmierig war. Zum Glück wurde sie noch am Samstag in aller Frühe gereinigt, so dass ein Rennen für Weltranglistenpunkte unter fairen Bedingungen stattfinden konnte. Vor allem nutzten die Rennläufer den Wettbewerb aber als Training für das Weltcuprennen am Sonntag und den abendlichen Parallelslalom, um sich mit der Strecke vertraut zu machen. Maximilian lieferte sich bei diesem Slalom mit drei weiteren Fahrern aus dem deutschen Nationalkader ein enges Rennen und landete schließlich knapp auf Rang vier.

Am Abend stand dann noch ein Parallelslalom an. Max kam souverän durch das Achtel- und auch das Viertelfinale gegen einen lettischen bzw. einen tschechischen Wettbewerber. Und musste dann gegen den derzeitigen Weltranglisten-Führenden Jörg Bertsch ran. Im ersten Durchgang hatte Max einen Traumstart und besiegte seinen eigentlich nur schwer zu schlagenden Konkurrenten mit sieben Hundertstelsekunden, doch im zweiten Lauf war der Starter des TSV Degmarn doch noch schneller und kam ins große Finale. Im kleinen fuhr der FCCler gegen seinen Nationalmannschaftskollegen Noah Sing aus Winnenden, der den ersten Durchgang knapp gewann. Im zweiten Lauf riskierte Max noch mal alles und kämpfte mit seinen letzten Kräften – es war nach einem langen Tag bereits kurz vor Mitternacht – um jeden Sekundenbruchteil, so dass er sich noch den dritten Platz sichern konnte.

Am Sonntag dann der Höhepunkt des Wochenendes, das Rennen um Weltcuppunkte. Mit der Motivation der guten Resultate des Vortages startete Maximilian in den ersten Durchgang und landete nach einem zügig gefahrenen Lauf auf dem dritten Platz. Der zweite Kurs war wesentlich anspruchsvoller und die Fahrtechnik fordernd gesteckt, doch auch da zeigte der FCCler eine souveräne Fahrt. Aber er wurde noch von Luca Gökeler vom TV Unterlenningen überholt. Andererseits hatte der nach dem ersten Durchgang vor ihm liegende Noah Sing im zweiten einen Fahrfehler, so dass er zurück fiel und Maximilian seinen dritten Platz verteidigen konnte. Sein zweites Weltcuppodest in dieser Saison.

Der erfolgreiche Trip nach Nordspanien gibt Maximilian Schödlbauer die nötige Zuversicht, bei der Weltmeisterschaft im Rahmen der World Skate Games in Chieti, am Abhang der Abruzzen bei Pescara gelegen, erneut einen Platz auf dem Stockerl zu ergattern. Leicht wird es nicht, gerade die deutschen Kollegen sind sehr stark, aber auch die anderen Nationen holen immer mehr auf. Aber die Chance ist da, dass der Max den FC Chammünster wieder jubeln lässt.

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