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Erste Medaille für FC Chammünster bei Europameisterschaft

Maximilian Schödlbauer gewinnt mit deutscher Mannschaft – Auch Weltcuppunkte geholt

Sie holten EM-Gold im Teamwettbewerb in Villablino (von links): Elea Börsig, Lisa Schmid, Nationaltrainer Peter Schödlbauer, Maximilian Schödlbauer und Moritz Waibel.

Chammünster. (hh) Am letzten Wochenende traf sich die Inline-alpin-Elite Europas im nordwestspanischen Villablino, denn da ging es erneut um Weltcup-Punkte, vor allem aber wurden die Europameisterschaften ausgetragen. Villablino war ja bereits Austragungsort für die Inline-alpin-Europameisterschaften und daher ist der Skiort nahe Leon am Südhang der Pyrenäen den besten Inlinesportlern schon ein wenig vertraut. Nur die komplizierte und ewig lange Anreise trübt ein wenig die tolle Stimmung in dem 15000-Seelen-Ort, in dem Zuschauermassen die Wettbewerbe zu einem Erlebnis werden lassen. Dazu herrschte auch ideales Skaterwetter, trocken und warm, ohne drückende Schwüle. Von dieser Atmosphäre ließen sich auch die Sportler des FC Chammünster inspirieren und lieferten wieder hervorragende Ergebnisse.

Den Auftakt zur Europameisterschaft bildete bereits am Freitag Vormittag der Teamwettbewerb, bei dem die deutsche Mannschaft hoher Favorit war. Und das Team hielt dem Erwartungsdruck stand und holte Gold vor den Quartetten aus Tschechien und Spanien. Jeweils zwei Damen und Herren bildeten dabei eine Mannschaft und die beiden deutschen Nationaltrainer, Emil Schmohl und Peter Schödlbauer, setzten dabei bewusst auf die starken Nachwuchsfahrer, die sich hier beweisen konnten. Mit dabei war der Bad Kötztinger Maximilian Schödlbauer vom FC Chammünster, der zusammen mit Moritz Waibel vom TSV Haarbach (bei Landshut), also auch einem Sportler des Skiverbands Bayerwald, und den beiden Baden-Württembergerinnen Elea Börsig und Lisa Schmid in die Konkurrenz um den Europameistertitel der Nationalteams ging. Die vier jungen Läufer brachten ihre Fahrten beherzt und doch sicher ins Ziel, so dass an ihrem Sieg nicht zu zweifeln war und sie verdient die Goldmedaille in Empfang nehmen konnten.

Am Nachmittag wurde dann noch vor sehr vielen Zuschauern mitten in dem Ort ein Rennen der Weltcupserie ausgetragen, und dabei gab es ebenfalls sehr gute Platzierungen der FCCler: 5. Claudia Wittmann, 7. Magdalena Gruber, 12. Lara Kögel, 15. Katharina Hoffmann bei den Damen und 13. Maximilian Schödlbauer bei den Herren waren dabei die Besten aus den Reihen des FC Chammünster (Julia Hübert Rang 23, Luzia Gruber 28), Florian Rabenbauer vom ASV Arrach kam auf Rang 17. „So kann es weitergehen“, hoffte Sigi Zistler, Abteilungsleiter Ski und Inline im FC Chammünster und selber am Start in Spanien, dass die FCCler bei den Europameisterschaften im Slalom am Samstag und Riesentorlauf am Sonntag wieder vorne mitmischen können und eventuell auch einen Titel oder einen Stockerlplatz erobern.

Mehr, inklusive Live-Streaming und Ergebnislisten, gibt es unter www.xamascada.com. Der Abschluss der Weltcupserie ist am 9. September in Polens Hauptstadt Warschau, die Saison beenden die deutschen Skater bei den Deutschen Meisterschaften im Slalom und Riesentorlauf in Bad Hersfeld eine Woche später.

18./19.08.2018: Europameisterschaften Parallelslalom und Slalom in Villablino/ESP

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