Ergebnisse Riesenslalom

Ergebnisse Slalom

FCC-Inliner in der Schweiz erfolgreich

Geschwister Schödlbauer bei Weltranglistenrennen und Junioren-Europameisterschaft

Stabil, sicher und schnell war Maximilian Schödlbauer zwischen den Toren unterwegs.

Chammünster (hh). Nach etlichen Jahren gab es heuer mal wieder internationale Inline-alpin-Rennen in der Schweiz. Und da wurde gleich die Junioren-Europameisterschaft ausgetragen, für die älteren Sportler gab es Rennen um Weltranglisten-Punkte. Vom FC Chammünster war die Familie Schödlbauer angereist, Papa Peter als Trainer, Maximilian und Elisabeth als Sportler, und zumindest für den Maximilian hat sich die Reise gelohnt. Elisabeth hatte Pech und konnte ihre eigentlich gute Leistung nicht in verwertbare Punkte oder Medaillen umsetzen.

Wie viele andere Sportlerfamilien auch waren die FCCler bereits am Mittwochabend in der Schweiz angekommen, um sich an die Bedingungen dort zu gewöhnen und die Gegend zu genießen. Bei herrlichem, fast zu heißem Sommerwetter wurde daher am Donnerstag und Freitag jeweils nur am Vormittag trainiert, am Nachmittag war Baden angesagt. Am Samstag dann die Riesenslalom-Wettbewerbe in Hergiswil auf einer mit 460 Metern und 33 Toren relativ langen Strecke. Maximilian Schödlbauer zeigte dabei zwei sehr schnelle Durchgänge, wobei er auch im zweiten Lauf nicht nachließ und sich knapp vor Francis und Patrick Stimpfle von der DJK RG Wertachtal durchsetzte. Wertvolle Punkte für die Weltrangliste. Nicht so gut erging es der Elisabeth. Nach einer Top-Zwischenzeit schied sie schon im ersten Lauf aus, was sie natürlich recht ärgerte. Aber damit muss man leben als Sportler.

Die Slalomrennen am Sonntag wurden im benachbarten Beckenrid ausgerichtet. Auch hier zeigte Maximilian eine ausgezeichnete Leistung und wurde hervorragender Zweiter hinter Jörg Bertsch aus Degmarn (bei Heilbronn). Wieder schöne Punkte fürs Ranglistenkonto. Mit ihrem ersten Lauf hätte Elisabeth Schödlbauer durchaus zufrieden sein können, da lag sie unter den erste Zehn der Damen insgesamt. Durch einen leichten Fahrfehler im zweiten Durchgang verlor sie wertvolle Hundertstel, rutschte bei der Junioren-EM auf Rang zwölf, bei den Damen gesamt auf Platz 21. Trotzdem hatte sie an diesem Wochenende wieder gezeigt, dass sie auch international mit der Spitze im Inline-alpin-Sport mitfahren kann.

Suboptimal verlief das Schweizer Abenteuer für Elisabeth Schödlbauer, trotz guter Leistung.

An diesem Wochenende finden in Vysoká Pec in Tschechien, am Südrand des Erzgebirges, Weltcuprennen statt, eine Woche drauf in Degmarn, am 16./17. Juli ist dann das „Minstacher Rennwochenende“ in Bad Kötzting mit den offenen Deutschen Meisterschaften im Inline-Riesenslalom und den Bayerwaldmeisterschaften im Slalom.

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