Ergebnisse CILA-Cup

Ergebnisse Weltcup

FCC-Inliner bei Weltcup in Tschechien

Claudia Wittmann Dritte im Slalom, Schödlbauer-Geschwister stürzten

Eine Konstante im FCC-Rennteam der Inline-Sportler ist Claudia Wittmann, die auch die gefährliche Kehre (siehe Verkehrsschild oben) meisterte.

Chammünster (hh). Das zweite Weltcuprennen 2022 fand am vergangenen Wochenende wieder in Tschechien statt, und zwar in Vysoká Pec in der Nähe von Karlsbad, also noch in „Reichweite“ unserer Sportler. Die Strecke war schon mal für Weltcuprennen ausersehen, so dass sie zumindest den älteren Startern schon bekannt war. Und sie ist auch nicht so leicht zu verwechseln, da sie als ziemlich einzige Bahn in der Mitte eine Kurve aufweist.

Zwei Rennen waren am Wochenende vorgesehen. Am Samstag ein Riesenslalom, bei dem auch für die Weltrangliste Punkte gesammelt werden konnten, und am Sonntag ein Rennen zum Inline-Slalom-Weltcup. Die Veranstalter vom örtlichen Skiclub zeigten ihre Routine und hatten an beiden Tagen die Geschehnisse im Griff, wie schon beim letzten Weltcup hier im vergangenen Jahr, als sie eines der nur drei Weltcuprennen 2021 ausrichteten. Nicht ganz so sicher waren die Starter vom FC Chammünster, die diesmal zu dritt antraten, neben den Geschwistern Elisabeth und Maximilian Schödlbauer Routinier Claudia Wittmann.

Am Samstag hatte es vor dem Rennen geregnet, doch schafften es die Organisatoren, die Strecke für die beiden Durchgängen trocken zu bekommen. Die Sportler aus acht Ländern, von Spanien über Italien, Kroatien bis nach Polen und Lettland, konnten so gute Bedingungen vorfinden. Nach der Startrampe folgten etwa sieben Tore bis zur starken Kurve, danach lief die Strecke flach aus. Besonders die Kehre bereitete etlichen Sportlern Probleme, sie war das technische Highlight. Da waren Rennerfahrung und das Wissen um die Tücken einer Strecke schon enorm von Vorteil.

Claudia Wittmann bestätigte dies und wurde ausgezeichnete Vierte bei den Damen, Elisabeth Schödlbauer kam auf Rang 20. Bei der stark besetzten Männerriege landete Maximilian Schödlbauer auf einem hervorragenden Rang sechs und bestätigte damit seine derzeit gute Form im Riesenslalom, die er schon eine Woche zuvor in der Schweiz gezeigt hatte. Am Sonntag, bei den Weltcuprennen im Slalom bei brütender Hitze, war Claudia Wittmann als Dritte der Damen wieder beste FCClerin und untermauerte ihr sicheres und schnelles Fahren mit einem erneuten Treppchenplatz. Elisabeth Schödlbauer stürzte im ersten Lauf, konnte sich aber für den zweiten Durchgang noch qualifizieren, wo sie dann insgesamt als 30. in die Punkteränge rutschte. Maximilian erwischte es im zweiten Durchgang, so dass er von seinem erneut ausgezeichneten sechsten Platz nach Durchgang eins noch auf Rang 18 zurückfiel.

Nächste Station war am ersten Juli-Wochenende traditionell die schwäbische Stadt Degmarn bei Heilbronn. Meist sind die Rennen dort eine Hitzeschlacht und die Strecke ist relativ lang und anspruchsvoll mit etwa 40 Toren. Am Samstag ist jeweils das Michael-Sandel-Rennen zu Ehren des legendären Organisators des Degmarner Rennwochenendes und Pioniers des Inline-alpin-Sports im Land. Am Sonntag dann der dritte Weltcup-Lauf. Und dann naht schon das Rennwochenende des FC Chammünster am 16./17. Juli in Bad Kötzting mit Deutscher Meisterschaft im Riesenslalom und Bayerwald-Meisterschaft im Slalom.

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