Ergebnisse Samstag

Ergebnisse Sonntag

Weltcuppunkte für FCC-Inlineskater in Lettland

Inlineskater des FC Chammünster bei Weltcuprennen in Ikškile – Jetzt geht’s nach Spanien

Chammünster (hh). Nach Lettland fuhr der Weltcup-Zirkus der Inline-alpin-Sportler am vorletzten Wochenende, darunter auch wieder die drei Starter des FC Chammünster. Im malerisch am Fluss Düna gelegenen Städtchen Ikškile in der Nähe der Hauptstadt Riga lag die Rennstrecke direkt im Ort. Zwei Rennen wurden an diesem Wochenende durchgeführt, am Samstag eines für die Wertung zur Weltrangliste mit 120 Startern, am Sonntag das zum Weltcup mit 80 Teilnehmern. Das Wetter passte auch mit etwa 22 Grad Celsius und Sonnenschein.

Zwei schöne, flotte Läufe galt es, am Samstag auf der Straße mit etwa vier Prozent Gefälle zu absolvieren. Wobei der erste Abschnitt steiler war und es zum Ziel flacher auslief. Claudia Wittmann war da wieder gut unterwegs und wurde jeweils Vierte. Mit gutem Abstand zu Rang fünf, aber eben auch zum Stockerlplatz drei. Elisabeth Schödlbauer dominierte ihre Altersklasse U18 und hatte in beiden Läufen jeweils einen Vorsprung von einer Sekunde auf die anderen Mädels. Im Gesamtklassement der Damen bedeutete dies Platz 17. Maximilian Schödlbauer sah sich bei den Herren einer äußerst starken Konkurrenz ausgesetzt. Die Spitze lag sehr eng beieinander, dritter bis elfter Platz lagen innerhalb einer Sekunde. Nach dem ersten Lauf war Max Vierter, verlor diesen Spitzenplatz im zweiten Durchgang leider an seinen Teamkollegen Maximilian Löw aus Winnenden und wurde guter Fünfter.

Am Sonntag wurde es etwas technischer und damit schwieriger, eben einem Weltcup-Rennen angemessen. Der erste Durchgang war noch mit denen des Vortags vergleichbar, der zweite, von Deutschland gesteckt, hatte es noch mehr in sich, blieb aber trotzdem flüssig und fair. Claudia Wittmann wollte ihr Vortagesergebnis natürlich verbessern, was ihr zunächst auch ganz gut gelang. Nach dem ersten Lauf lag sie nur 0,05 Sekunden hinter Platz vier und 0,1 Sekunden hinter der Dritten. Da heißt es natürlich: Attacke im zweiten Lauf! Im ersten Drittel klappte dies, aber nach einer schrägen Vierer-Vertikale geriet sie aus dem Rhythmus und verpasste ein Tor. Ausgeschieden. Dennoch liegt sie im Gesamtweltcup noch auf Rang fünf.

Anders verlief es bei Elisabeth Schödlbauer. Sie lag nach dem ersten und sicher gefahrenen Lauf auf Rang 17 der Damen in einem recht engen Mittelfeld. Im zweiten Durchgang fuhr sie noch auf Platz zwölf bei den Damen vor. Ein sehr starkes Ergebnis für die junge FCClerin (derzeit 16. im Weltcup). Auch ihr Bruder Maximilian startete furios und fuhr zunächst bärenstark auf den zweiten Platz vor. Auch in diesem Rennen lagen die Ersten wieder ganz dicht beieinander, die folgenden Läufer saßen mit nur bis zu 0,5 Sekunden Maximilian im Nacken. So fuhr er auch im zweiten Durchgang am Limit. Und geriet an derselben Stelle wie Claudia in Bedrängnis, konnte aber den Lauf beenden. Trotz erheblichem Zeitverlust kam er noch auf den guten Platz fünf. Im Gesamtweltcup bedeutet das nun Rang sieben.

Jetzt stehen noch an zwei Wochenenden internationale Rennen in Spanien an mit den Weltcups in Villablino und Oviedo/Gijon.

Mit einem starken zweiten Lauf schob sich Elisabeth Schödlbauer noch auf Rang 12 bei den Damen vor.

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