Ergebnis

Südtirol Gardenissima 2022

FCCler bei legendärer Gardenissima

Im Bayerwaldteam auf Platz zwei – Sechs Kilometer lange Strecke

Beste Laune hatte das Bayerwaldteam mit dem Nationalmannschaftsmitglied Alexander Schmid.

Chammünster (hh). Zum Saisonschluss wagen sich einige der Skirennsportler des FC Chammünster an eine besondere Herausforderung, die legendäre Südtirol-Gardenissima. Da geht es vom 2518 Meter hohen Gipfel der Seceda über sechs Kilometer hinab zur Talstation der Gondelbahn Col Raiser bei Santa Cristina im Grödnertal in 1458 Metern Höhe. In den Tagen vor dem Rennen, das nach zweijähriger Corona-Zwangspause wieder mal hat stattfinden können, hatte es viel geschneit, so dass der Wettbewerb auf den Sonntag, 3. April, verlegt wurde – und mit herrlichem Skiwetter belohnt wurde. Strahlend blauer Himmel, eine wunderbare Bergkulisse, bester Schnee und knackige Kälte bei minus 14 Grad, waren beste Voraussetzungen für die 481 Sportler*innen aus elf Nationen.

 

Und darunter waren auch vier Skifahrer des FC Chammünster und einer der DJK Vilzing, die für das Team Bayerwald starteten und in der Teamwertung den ausgezeichneten Platz zwei herausfuhren. Und auch sonst können die Bayerwaldler durchaus zufrieden mit ihrer Leistung bei diesem stark an die Konditionsgrenzen gehenden Rennen sein. So wurde Sigi Zistler in seiner Altersklasse hervorragender Sechster, im gesamten Herrenfeld bedeutete dies Rang 145, Daniel Mayer reichte sein siebter Klassenrang für Platz 266, Johannes Wutz wurde in seiner starken Klasse 14., insgesamt Rang 191, und Alexander Kregiel wurde 15., gesamt 423. Markus Bauer von der DJK Vilzing hatte schon fast die Strecke geschafft, da verlor er kurz vorm Ziel einen Ski und schied aus. Da blieb als Trost für die lange Anreise nur die Tatsache, an der Gardenissima teilgenommen zu haben.

Der erste Teil des Rennens war als Parallelriesenslalom gesteckt.

Im Bayerwaldteam waren neben den hiesigen Skirennfahrern noch Sportler aus Frauenau, Bodenmais, Zwiesel und Winzer dabei und auch der Allgäuer Spitzenfahrer, Mitglied der deutschen Nationalmannschaft und Bronzemedaillengewinner von Peking Alexander Schmid hatte sich der lustigen Gruppe angeschlossen. Und für nächstes Jahr wieder seine Teilnahme im Team zugesichert. Und da wird die oberste Stockerlstufe anvisiert…

Sieger bei dem Rennen, das im oberen Teil als Parallelslalom, dann als Riesentorlauf mit 117 Toren ausgesteckt war, wurde der italienische Spitzenrennläufer Christof Innerhofer in einer Gesamtzeit von 4’07,14, knapp dahinter landeten die Österreicher Otmar Striedinger und Daniel Hemetsberger, bei den Damen war die Österreicherin Franziska Gritsch (4’14,04) die Schnellste vor ihrer Landsfrau Christina Ager und Lokalmatadorin Nicol Delago.

Letzter Einsatz für einige FCCler ist in Gerlos bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften, „dann ist eine trotz Corona recht beachtliche Saison zu Ende“, wie Sigi Zistler findet. Doch schon beginnt das Inlinetraining in Chammünster, damit Kondition und Reaktionsvermögen erhalten bleiben bis zum nächsten Winter und der nächsten Südtirol-Gardenissima.

Eine grandiose Bergwelt breitete sich vor den Startern aus.

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