Der Inline-alpin-Weltcup-Zirkus dreht sich wieder
Durchwachsener Start für Maximilian Schödlbauer in Slowenien – Rang sieben achtbar
Chammünster (hh). Er selber nennt seinen Start in die Inline-alpin-Weltcupserie 2025 am vergangenen Wochenende im slowenischen Gradec, südlich von der Hauptstadt Ljubljana gelegen, „holprig“. Ja, Maximilian Schödlbauer vom FC Chammünster ist ehrgeizig, will heuer ganz oben im Weltcup stehen und wollte daher gleich an die guten Ergebnisse des Vorjahres anknüpfen. Wenn es auch nicht ganz gelungen ist, so kann er durchaus mit den Resultaten der beiden Rennen zufrieden sein.
Bei idealen Wetterbedingungen standen in Gradec ein Weltranglistenrennen am Samstag sowie ein Weltcuprennen am Sonntag auf dem Programm. Der „Kaltstart“ am Samstag war nicht nach dem Geschmack von Maximilian. Die ungewohnt von den slowenischen und serbischen Trainern gesetzten Durchgänge „schmeckten“ ihm nicht so recht. Im ersten Lauf landete er daher im Mittelfeld der männlichen Teilnehmer, im zweiten Durchgang kam er einfach nicht in den nötigen Rhythmus und landete letztlich auf Platz neun bei den Aktiven. Bei seinen Ansprüchen an sich selbst war das zu wenig.
Aber es stand ja noch das erste Weltcuprennen der Saison am Sonntag auf dem Programm. „Ein erster Fingerzeig auf die Form“ sollte dies für ihn werden. Und es lief wirklich besser. Im ersten, wieder von Slowenien gesetzten Lauf zeigte Maximilian eine klar verbesserte Form und kam auf Rang neun der Männer-Gesamtwertung. Er findet, dass der Lauf noch nicht ganz das Niveau des Vorjahres gezeigt, aber einen großen Schritt dorthin bedeutet habe. Der zweite Durchgang war von Kroatien voll auf Tempo ausgelegt mit brutal knappen Reaktionszeiten zwischen den Slalomtoren. Maximilian musste hier wirklich an seine Grenzen gehen, doch es lohnte sich: Um zwei Positionen konnte er sich noch auf Rang sieben verbessern und damit die ersten wichtigen Weltcuppunkte ergattern.
Schon am kommenden Wochenende steht ein Rennen in der Schweiz in Beckenried am Luzerner See an. Schödlbauer wird bis dahin weiter an seinen ihm bekannten Schwachstellen arbeiten, um beim nächsten Weltcup und insbesondere dann beim Doppel-Weltcupwochenende am 5. und 6. Juli in Furth im Wald wieder Platzierungen zu erreichen, wie man sie aus der vergangenen Saison von ihm gewohnt war. Wir werden sehen, ob es klappt, denn auch die Konkurrenten ruhen nicht und werden immer besser.