Surreale Tage in Sölden
Saisonauftakt der Skifahrer des FC Chammünster – Beste Bedingungen
Chammünster (hh). Geradezu ins Schwärmen kommen die Ski-Rennfahrer des FC Chammünster, wenn sie an ihr Trainingslager zum Saisonbeginn auf den Gletschern bei Sölden denken, das traditionell an vier Tagen in den Allerheiligen-Ferien abgehalten wurde. Denn die Bedingungen seien heuer so gut wie schon lange nicht mehr gewesen. Vier Tage „Sonnen-Skilauf vom Allerfeinsten“, wie es Organisator Alexander Kregiel beschreibt, dazu viel Naturschnee und ein nicht überlaufener Trainingshang. Im kommenden Jahr hofft man auf ähnliche Verhältnisse.
Wenn man die morgendlichen Wetterbilder im Fernsehen anschaut, dann kann man gar nicht glauben, dass Skifahren derzeit in den Alpen irgendwo möglich ist. Und auch die Kameraschwenks aus dem Söldener Gebiet lassen nicht ahnen, dass es hier anders ist. Doch offenbar gibt es ganz oben auf den Bergen ein paar Stellen, wo es tatsächlich Pisten mit Naturschnee gibt. Und das wissen die Skifreaks des FC Chammünster schon seit langem und buchen daher dort ihr jährliches Skiopening-Trainingslager. Und sie wurden für ihre Treue belohnt. Zehn Stunden Sonnenschein machten die Tage zu einem Genuss.
Doch rückte dabei natürlich der Zweck des Unternehmens nicht in den Hintergrund, das Gewöhnen ans Skifahren und der Versuch, wieder den richtigen Rhythmus zwischen Slalom- und Riesentorlaufstangen zu finden. Um wieder ein Gefühl für die Brettl unter den Füßen zu bekommen, stand am ersten Tag nach der Ankunft am Mittwochabend freies Skifahren auf dem Programm. Am Freitag ging’s dann mit Riesenslalomtraining schon ans Eingemachte, am Samstag wurden die Kurzschwünge im Slalom trainiert, bevor am Sonntag noch mal frei gefahren werden konnte oder man sich selber noch zwischen den Toren versuchte, bevor es am späten Nachmittag wieder heimwärts ging.
Eine besondere Motivation für die Minstacher Sportler war es, dass bei den Trainings parallel Vereine aus Schweden, Italien oder Deutschland am selben Hang übten. Wie jedes Mal konnten die FCCler auch heuer wieder neue Ski ausprobieren, die von Intersport Wanninger zur Verfügung gestellt worden waren. Und natürlich kam auch das Gesellige an den Abenden oder beim gemeinsamen Frühstück nicht zu kurz, wobei natürlich schon der Trainingszweck im Vordergrund stand und an den Abenden jeweils die Erfahrungen und Beobachtungen vom Tag durchgesprochen wurden.
Leider gab es heuer auch einen Unfall und ein Teilnehmer kugelte sich schon am zweiten Tag die Schulter aus. Doch Hilfe war schnell und professionell vor Ort und nach einem Hubschrauberrundflug war das Team am Abend schon wieder komplett in der Pension. So blicken die Sportler wieder optimistisch in die kommende Saison 2024/25 und freuen sich auf die ersten Trainings und Rennen im Bayerwald. Auf jeden Fall soll am Saisonstart in Sölden festgehalten werden und der nächste ist schon gebucht für die Tage vom 6. bis 9. November 2025. Schon mal im Kalender rot eintragen!
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