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Ergebnisse Sonntag

Es geht voran für Maximilian Schödlbauer

FCC-Inliner bei Weltcup in Schweiz verbessert – Knapp am Podium vorbei

Auch wenn die Strecke in Beckenried in der Schweiz bergab ging, bei Maximilian Schödlbauer vom FC Chammünster steigt die Formkurve wieder.

Chammünster (hh). Mit seinem ersten Auftreten im Weltcup 2025 war Maximilian Schödlbauer vom FC Chammünster nicht recht zufrieden, auch wenn letztlich die Ergebnisse in Slowenien nicht schlecht waren. Auf jeden Fall hatte sich der Inline-alpin-Sportler aus dem Bayerwald für das vergangene Wochenende im schweizerischen Beckenried nahe Luzern am Vierwaldstättersee vorgenommen, ein paar Schwächen aus den ersten Rennen auszumerzen und weiter vorn im Gesamtklassement zu landen. Das ist ihm denn auch gelungen. Er ist „wieder in der Spur“, wie er sagt.

Anders als gewohnt waren die beiden internationalen Wettkämpfe angeordnet. Bisher wurde fast immer am Samstag ein Rennen zur Weltranglistenwertung quasi als Aufwärmphase gehalten und am Sonntag folgte das eigentliche Weltcuprennen. Die Schweizer drehten die beiden Wettbewerbe um und verlegten das Samstagsrennen auch noch auf den späten Abend, so dass der zweite Lauf ein Nachtrennen war und bei Flutlicht stattfand. Schon bekannt war dagegen die Strecke für Maximilian, er war hier schon einige Rennen gefahren.

Der erste Lauf war relativ drehend mit großen Torabständen gesteckt, auch eher ungewohnt für den Bayerwaldler. Doch gelang im immerhin ein solider fünfter Rang. Dabei waren die Zeitabstände in der Spitze richtig eng, nur 0,5 Sekunden trennten Platz zwei und sieben. So war die Spannung vor dem zweiten Durchgang direkt spürbar. Der zweite Lauf war von den deutschen Trainern ausgeflaggt. Kürzer, technisch anspruchsvoller und mit vier zusätzlichen Toren kam er dem Maximilian deutlich entgegen. Jetzt konnte er sein fahrerisches Können demonstrieren und sich unter die Laufbestzeiten einreihen. Am Ende landete er auf Platz vier, nur 0,25 Sekunden hinter dem Dritten, dem Italiener Mattia Pe. Auch wenn das Podium knapp verpasst wurde, zeigte Schödlbauer mit diesem starken Ergebnis einen deutlichen Anstieg seiner Formkurve und seines Selbstvertrauens.

Der Sonntag mit dem Weltranglistenrennen diente Maximilian Schödlbauer zum Austesten von Fahrstilen. In beiden Durchgängen, gesteckt von den Schweizer und tschechischen Trainern, zeigte er dennoch eine konstante Leistung, kam jeweils auf den fünften Platz. Auch bei diesem Rennen fehlte nicht viel, um aufs Podium zu gelangen.

Interessant bei den Rennen in der Schweiz war, dass die frühere Dominanz der deutschen Inline-alpin-Sportler nicht mehr von vornherein als gegeben gesehen werden kann, besonders bei den Herren. Gerade die italienischen Sportler, aber auch welche aus der Schweiz oder Slowenien drängen in die Weltspitze. Da darf man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Das weiß auch der Maximilian. So will er die beiden wettkampffreien Wochen nutzen, um an seinen erkannten Defiziten zu arbeiten und dann beim kommenden Riesenslalom-Weltcup bei Bergamo in Italien wieder ganz vorne dabei zu sein und seine Position in der Weltrangliste, den zweiten Platz, zu behaupten oder zum Führenden Jörg Bertsch vom TSV Degmarn aufzuschließen. Schau’ma mal, ob es klappt.

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