Ergebnisse

Der FCC-Inlinekurs musste verlängert werden

Inline-Kurs des FC Chammünster mit Rekordbeteiligung – Sechs Gruppen, neun Lehrer

Unter Beobachtung: Beim Abschlussparcours der Anfänger musste man auch die prüfenden Blicke der vielen Zuschauer aushalten.

Chammünster (hh). Es ist jedes Jahr ein Hoffen und Bangen bei den Verantwortlichen der Ski- und Inlineabteilung im FC Chammünster, wenn sie den Inlinekurs terminieren. Denn immer wieder spielte das Wetter einen Streich und man musste einige Einheiten verschieben. So war es auch in diesem Jahr, als der Abschlusstag am Mittwoch vergangener Woche einfach zu verregnet war, als dass man da die letzten Übungssequenzen und die abschließenden Rennen hätte durchführen können. Daher wurde dieser Schlusstag auf den Dienstag eine Woche später verlegt und alle waren bei dem wunderbaren Wetter wieder glücklich und mit Eifer bei der Sache.

Es war also erneut ein absolut erfolgreicher Kurs mit einer Rekordbeteiligung von 48 angemeldeten Lernwilligen. So viel waren noch nie bei den Kursen des FC, seit er diese anbietet, und das ist schon viele Jahre her. So konnten vier Anfängergruppen, eine für Fortgeschrittene, die also die Grundlagen schon mal erlernt hatten, und eine für Könner, die bereits Slalomerfahrung gemacht haben, angeboten werden. Neun erfahrene Inlinelehrerinnen und -lehrer kümmerten sich um ihre Anvertrauten, viele von ihnen sind ehemalige Welt- oder Europameister und Weltcupsieger, aber auch Nachwuchsläuferinnen engagierten sich als Trainer. So gaben Sigi Zistler, Julia Hübert, Claudia Wittmann, Magdalena und Luzia Gruber, Katharina und Eva Hoffmann sowie Jana und Nina Ziesler ihr Wissen an ihre Schüler gerne weiter.

Denn es soll ja weitergehen mit dem Inline-alpin-Sport im FC Chammünster und da braucht es eine breite Nachwuchsriege, damit sich die besten einmal international beweisen können. Und man kann kaum früh genug anfangen, um das richtige Gefühl für den Rollsport und seine besonderen Anforderungen zu verinnerlichen. So war die jüngste Kursteilnehmerin noch keine fünf Jahre alt, beherrschte aber am Ende der Einheiten die Basics des Inlinesports, wie Bremsen, Kurvenfahren, Beschleunigen und Rückwärtsfahren einwandfrei. Das hatten die Anfänger auf einem Geschicklichkeitsparcours mit verschiedenen Stationen erlernt, während die Gruppen mit den Läufern, die über das Anfängerstadium hinaus waren, sich am Slalomhang auf der Brücke über die Bundesstraße zu verbessern versuchten.

Letztlich hatten die Inlinelehrer (hintere Reihe) wieder lauter Sieger hervorgebracht dank ihres großen Engagements.

Nach den drei Kurstagen, die schließlich alle bei bestem Trainingswetter stattgefunden hatten, gab es dann nach einem kurzen Rekapitulieren des Erlernten auf den Strecken für die einzelnen Gruppen ein Abschlussrennen. Die Anfänger mussten sich auf einem Geschicklichkeitsparcours beweisen, die Erfahreneren auf einem Slalomkurs von der Brücke herabstürzen. Auch wenn dabei die Laufzeiten gemessen wurden, jeder durfte sich als Sieger fühlen, hatte er in den drei Kurstagen doch vieles dazu gelernt und sein Inline-Fahrvermögen entscheidend verbessern können. Daher gab es auch für alle Teilnehmer eine Urkunde, eine Medaille und Gummibärchen.

Und einen Flyer erhielten die Teilnehmer noch mit der Einladung zum bevorstehenden Weltcuprennen im Inline-alpin-Sport am 5. und 6. Juli in Furth im Wald in der Bahnhofsgegend, wo die Weltelite mal wieder im Landkreis Cham zu Gast sein wird und sich gewiss atemberaubende Wettkämpfe um Weltcuppunkte liefern wird. Vom FC Chammünster wird Maximilian Schödlbauer dabei mitmischen. Und damit weitere FCCler bald soweit sind wie er, dafür gibt es jeden Dienstag ab 17 Uhr an der Brücke am Dorfeingang von Chammünster Trainings mit Claudia Wittmann und Julia Hübert.

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